Steinschlag- und Felssturzgefährdung der Felsenkirche in Idar-Oberstein

Idar-Oberstein ist bekannt für seine Edelsteinfunde und der daraus entstandenen Industrie. Einen ähnlichen Bekanntheitsgrad hat die Felsenkirche, welche im Jahr 1482 erbaut wurde. Das Besondere an dem Bau ist ihre Lage. Sie befindet sich in einer künstlichen Felsnische einer Steilwand von ca. 65 m Höhe und ist damit der Gefahr von Steinschlägen bzw. Felsstürzen ausgesetzt. Ebenso besteht diese Gefahr für die Häuser unterhalb der Kirche sowie den Straßenverkehr (B 41). Dabei können die abgehenden Felsen im Extremfall eine Größe von über 10 m³ besitzen. Insbesondere bei länger anhaltenden Regenfällen steigt das Risiko, dass sich Felsstücke aus der Wand lösen. Dies führte schon des Öfteren zu starken Beschädigungen an der Kirche. Aufgrund dieser Problematik müssen Lösungen zum Schutz von Menschen und Gebäuden gefunden werden. Das Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (LGB) ist seit 1975 regelmäßig im Auftrag der Stadt Idar-Oberstein mit der Prüfung und daraus abgeleiteten Empfehlungen zur Sicherung bzw. Gefahrenabwehr tätig

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