Der tiefste Punkt von Rheinland-Pfalz

Im Zuge des Anlegens einer neuen Abbausohle im Kalksteinbruch von
Hahnstätten (Rhein-Lahn-Kreis) wurde am 20. März 2009 ein neuer
tiefster Punkt der offen zugänglichen Geländeoberfläche in
Rheinland-Pfalz geschaffen. Durch die Tieferlegung der Steinbruchsohle 28 m über Normalnull wurde der bisherige tiefste Punkt (Rheinniveau an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen) unterschritten. Im Hahnstättener Bruch wird in den nächsten Jahren die Kalksteingewinnung noch bis 30 m unter Normalnull fortgesetzt. Unabhängig hiervon gibt es selbstverständlich in laufenden und historischen Bergwerken untertägig auch Aufschlüsse, die bis unter das Meeresniveau reichen. So liegt die 25. Sohle der Grube Holzappel (Rhein-Lahn-Kreis) auf 789 m unter Normalnull.