Sicherung untertägiger Anlagen ehemaligen Basaltbergbaus in Mayen (Vordereifel)

In Mayen wird seit mehr als 7000 Jahren Basaltlava abgebaut. Aus ihr wurden früher Getreidereiben und später Mahl- und Mühlsteine hergestellt. Entstanden ist der Mayener Lavastrom vor etwa 200 000 Jahren als Teil der Bellerberg-Vulkangruppe. Über das devonische Schiefergestein ergossen sich wenigstens drei Basaltlavaströme. Der Mayener Lavastrom weist eine Länge von etwa 2,5 km sowie eine durchschnittlichen Breite von 1,2 km auf. Die Mächtigkeit des Lavastroms schwankt im Umfeld des Mayener Grubenfelds im Bereich von etwa 10 bis 30 m. Der Basalt zeichnet sich durch seine hohe Porosität aus (ca. 25 % Blasenvolumen), da die ausfließende Lava durch starke Abkühlung nicht vollständig entgasen konnte. Diese Eigenschaft macht den Basalt bis heute zu einem über die Eifel hinaus bekannten Naturwerkstein.

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