Das Erdbeben in Mainz vom 23.12.2010 - Auswertung der Fragebögen liegt vor

Am 23.12.2010 ereignete sich in Mainz gegen 2:35 Uhr ein Erdbeben mit einer Magnitude von 3,4 auf der Richter-Skala. Mit Unterstützung der Medien rief das Landesamt für Geologie und Bergbau die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Wahrnehmungen beim Beben mitzuteilen. Bis Ende Januar lagen dem Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (LGB) sowie dem  Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) insgesamt 355 ausgefüllte Fragebögen vor, die zentral im LGB ausgewertet wurden.

Die Mehrzahl der Menschen nahm beim Erdbeben ein Zittern, ein Verrutschen oder Verschieben von Gegenständen und das Knistern von Gebälk und andere Dinge mehr war. Der Fragebogen umfasst über 90 Einzelfelder. Viele Betroffene bekamen einen Schreck oder ein beklemmendes Gefühl. Als besondere Folgen des Bebens wurden beispielsweise ein umgefallener Weihnachtsbaum, das Rausfliegen einer elektrischen Sicherung sowie in sieben Fällen das Auftreten feiner Risse im Verputz gemeldet. In mehreren Fällen sollen Schnee und Eis von Dächern gefallen sein.

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