Der Felssturz bei Kestert vom 15. März 2021


Am 15. März 2021 kam es etwa 500 m südöstlich der Ortslage von Kestert zu einem großen Felssturz, bei dem die am Hangfuß verlaufenden Bahngleise teilweise verschüttet wurden. Die Ursache hierfür ist die Kombination aus der steilen Geländeform, der ungünstigen Raumlage von Trennflächen im Fels und von natürlichen Prozessen, die zu einem Verlust der Verbandsfestigkeit führten. Erschütterungen des Bahn- und Straßenverkehrs hatten hierbei keinen Einfluss.

Der Felssturz südöstlich von Kestert weist ein für das Mittelrhein-Gebiet außergewöhnlich großes Volumen von schätzungsweise 10.000 – 15.000 m3 auf. Hier kam es zu dem Abgleiten eines großen Gesteinspaketes, das sich bei dem Sturz in zahllose Blöcke und Steine zerlegt hat. Vor der Beräumung der Sturzmassen müssen zunächst die noch oberhalb des Sturzkörpers locker im Felsverband hängenden Platten und Kluftkörper beseitigt und/oder fixiert werden.

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