Das LGB unterstützt die Gewinnung regenerativer Energie seit vielen Jahren durch die Bereitstellung von grundlegenden geologischen Daten und stellt weiterführende Informationen für Interessierte zur Verfügung. Diese Arbeiten sollen nun weiterentwickelt und in das deutschlandweite Projekt „Wärmegut“ eingebunden werden.

Das Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (LGB) ist als sogenannter assoziierter Partner dem bundesweiten Forschungsprojekt „WärmeGut“ beigetreten. Dieses vom Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und  Klimaschutz finanzierte Vorhaben dient der Verbesserung der Datenlage durch eine bundesweite einheitliche Bereitstellung von Geoinformationen zur oberflächennahen Geothermie in Deutschland. Es ist Teil eines Eckpunktepapiers der Bundesregierung für eine Erdwärmekampagne, mit der die Geothermie für die Wärmewende gestärkt werden soll.

Als unterstützende Maßnahme zur Förderung von erdgekoppelten Wärmepumpen sollen mit WärmeGut Datenlücken durch eine umfangreiche Datenaufbereitung geschlossen werden. Damit sollen unter anderem bundesweit einheitliche Ampelkarten für die Visualisierung des geothermischen Potenzials der Oberflächennahen Geothermie in einem Geoinformationssystem auf regionaler Basis für die Öffentlichkeit bereitgestellt werden.

Projektpartner sind das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik als Projektführer, die Georg-August-Universität Göttingen, die geoENERGIE Konzept GmbH, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sowie verschiedene weitere Staatliche Geologische Dienste. Das LGB wird das Projekt fachlich begleiten und fachlich relevante Daten für den Bereich von Rheinland-Pfalz aufbereitet zur Verfügung stellen.