Grundlagen zur Planung und Ausführung von Erdwärmesonden

Diese Anwendung soll den Bauherren, den Planern und den Bohrfirmen geologische, hydrogeologische und geothermische Daten für die Planung und den Bau von Erdwärmesonden geben.
Die folgenden Karten können nur als Orientierung dienen, da das jeweilig zu Grunde liegende Bohrraster wegen der komplexen geologischen Lagerungsverhältnisse in weiten Bereichen keine belastbaren flächenhaften Aussagen zulässt. Die Auslegung der benötigten Bohrtiefen muss sich deshalb immer nach der Schichtenfolge richten, die bei der Bohrung angetroffen wird. Die Angaben zu den Wärmeleitfähigkeiten für die Lockergesteine stammen aus der VDI 4640. Für die Festgesteine wurden die Werte im Landesamt für Geologie und Bergbau ermittelt.
Da die Wärmeleitfähigkeit auch davon abhängt, ob der Untergrund wassererfüllt ist oder nicht, ist der Flurabstand (Abstand Geländeoberfläche zur Grundwasseroberfläche) eine Größe, die unbedingt berücksichtigt werden sollte. In den Karten sind deshalb die Wärmeleitfähigkeiten für den trockenen und wassergesättigten Zustand angegeben, wobei gewisse Hinweise aus der Karte "Grundwasser- Flurstand" ableitbar sind.
Die bisher bereit gestellten Wärmeentzugsleistungen können nach der Neubearbeitung der VDI 4640 nicht mehr angeboten werden.
Für einige wasserwirtschaftlich wichtige Bereiche liegen inzwischen hydrogeologische Kartierungen vor, aus denen der geologische Schichtenaufbau, die Lagerungsverhältnisse sowie hydrogeologische und hydrologische Parameter ersichtlich sind:
- Rheinebene von der französischen Grenze bis Worms
- Neuwieder Becken
- Raum Kaiserslautern
- Raum Bitburg-Trier
- Westerwaldkreis
- Raum Grünstadt
- Raum Worms-Oppenheim
Ansprechpartner
Storz, Roman
- +49 6131 9254 310