Grundsätzlich wird in die oberflächennahe Geothermie (0 m bis 400 m), mitteltiefe Geothermie (400 m bis 1500 m) und tiefe Geothermie (>1500 m) unterschieden. Je nach Tiefenbereich und Anlagentyp können geothermische Anlagen zur Wärmegewinnung, zu Kühlzwecken und/oder zur Verstromung genutzt werden.
Die Erschließung von Wärme ist über verschiedene Systeme möglich, die auch von den geologisch-hydrogeologischen Untergrundverhältnissen abhängig sind. Mit zunehmender Tiefe nimmt die Kenntnis über die Untergrundverhältnisse und die dort ablaufenden physikalisch-chemischen Prozesse ab. Hieraus resultiert ein für die tiefe Geothermie zunehmender Erkundungsaufwand und ein erhöhtes Erschließungs- und Fündigkeitsrisiko.